Mittwoch, 13. März 2013

Gesetzlichen Regelungen sollen in Hamburg Baukosten in die Höhe treiben

(Berlin, 13.03.2013) Hamburgs Bau- und Immobilienunternehmen beklagen sich derzeit über steigende Baukosten. Schuld sollen unter anderem gesetzliche Vorgaben seien, die immer weiter verschärft werden und den Unternehmern so Steine in den Weg legen.

Die Baukosten sollen in den letzten Jahren stark angestiegen sein. Dabei ist die Rede von 25 Prozent. Diese erhebliche Erhöhung der Baukosten sehen Hamburgs Bau- und Immobilienunternehmen in immer mehr gesetzlichen Vorgaben, die für einen unnötigen Anstieg der Kosten sorgten. Deshalb fordern einige Unternehmer in Hamburg jetzt, dass die Vorschriften und Vorgaben beschränkt werden, damit wieder vermehrt gebaut werden kann. Die gesetzlichen Regelungen müssten dazu deutlich reduziert und vereinfacht werden.

Deckelung der Wohnraummieten soll Investitionen im Wohnungsbau eindämmen

Zugleich sieht sich die private Wohnungswirtschaft durch die derzeitigen Pläne der Politik wieder in Bedrängnis. So soll nicht nur das Wohnraumschutzgesetz verschärft werden, sondern zugleich gibt es auch Diskussionen um eine Höhenbegrenzung von Wohnungsmieten. Laut einigen privaten Bau- und Immobilienunternehmen soll eine Deckelung der Mieten von Neubauten dazu führen, dass Unternehmen weniger in Neubauten investieren. Und Wohnraum wird in Deutschland, insbesondere in den Großstädten wie in Hamburg, dringend benötigt, sodass die geplanten gesetzlichen Änderungen ein falsches Signal aussenden würden. Denn auch den Unternehmen ist daran gelegen, neuen attraktiven Wohnraum zu schaffen. Zudem hatte der Bürgermeister der Stadt den Bewohnern zugesagt, jedes Jahr einige Tausend neue Wohnungen zu schaffen. Jedoch sollen die Pläne einer raschen Umsetzung unter anderem auch durch das Planungsrecht verhindert worden sein. Zugleich stellen sich aber auch Anwohner häufig gegen die Wohnbauprojekte, sodass geplante Maßnahmen ins Stocken kommen. Neue gesetzliche Vorgaben könnten diese ohnehin schon angespannte Lage noch verschärfen.

Wirtschaftsberatung Hagenstraße 67 Berlin
Andreas Schrobback
Hagenstraße 67 Berlin

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