(Berlin, 14.02.2013) Immobilien gehören unter Investoren und Privatleuten
zu den bevorzugten Geldanlagen. Die hohe Nachfrage führt dazu, dass die Preise
insbesondere im Segment der gut vermietbaren Eigentumswohnungen stetig steigen.
Geeignete Objekte für die Kapitalanlage sind in den bevorzugten Lagen vieler
Städte bereits vom Markt verschwunden, da Interessenten aktuell schnell
zugreifen und sich weniger Zeit für die Auswahl genommen wird. Darin besteht
allerdings auch das Risiko, zu viel Geld für eine Immobilie mit geringem Wert
auszugeben. Sowohl Eigennutzer als auch private Anleger sollten bei ihrer Suche
nach einem Objekt sorgfältig vorgehen und die Angebote vergleichen.
Jede Immobilie auf ihre Risiken hin überprüfen
Bei der Auswahl einer Immobilie ist eine Reihe von Kriterien zu beachten, um
das Risiko einer Fehlinvestition zu vermeiden und die Renditeaussichten zu
verbessern. Dazu gehört unter anderem die Gebäudequalität, die von vielen
Erwerbern allerdings aufgrund fehlender Kenntnisse nur unzureichend überprüft
werden kann. Daher empfiehlt es sich vor allem beim Kauf eines älteren
Gebäudes, einen Sachverständigen zu beauftragen und außerdem eine
Kostenkalkulation für die Modernisierung erstellen zu lassen. Ein Haus in
unsaniertem Zustand kann hohe Kosten verursachen, um es an die modernen
Standards anzupassen und die Energieeffizienz zu verbessern. Demzufolge sollte
der Kaufpreis deutlich geringer ausfallen. Als wertmindernd gelten unter
anderem eine Einfachverglasung, die fehlende Dämmung von Außenwänden, eine alte
Heizungsanlage und marode Dachschindeln. Zusätzlich lohnt immer der Blick in
das Grundbuch. Lasten und Beschränkungen, die dort eingetragen sind, können den
Wert der Immobilie mindern. Ist es beispielsweise aufgrund von
Versorgungsleitungen in der Erde unmöglich, tiefere Bauarbeiten auf dem
Grundstück vorzunehmen, wirkt sich dies auf den Preis des Objekts aus.
Weiterhin gelten Wegerechte als Faktoren, die den Wert einer Immobilie
bestimmen.
Immobilienmärkte beobachten und in etablierte Lagen investieren
Einer der Fehler von Privatanlegern ist es, sich nach einer günstigen Immobilie
umzuschauen und dabei das Umfeld außer Acht zu lassen. Ist der Standort des
Objekts allerdings von einer wachsenden Arbeitslosigkeit und einer Abwanderung
der Bürger geprägt, ist von einem Kauf dringend abzuraten. Die Lage wirkt sich
entscheidend auf den Wert der Immobilie aus. Wird in eine vermeintlich
preiswerte Immobilie in einer Lage mit negativer Prognose investiert, kann sich
der Kauf für den Eigentümer später als Verlust herausstellen. Wenn das Objekt
aufgrund geringer Nachfrage nur schlecht vermietet werden kann, bleiben die
Einnahmen aus und die Tilgung des Darlehens wird zur finanziellen Belastung.
Außerdem lässt sich die Immobilie in einer kaum nachgefragten Lage zu einem
späteren Zeitpunkt häufig nur mit einem Abschlag auf den Preis verkaufen. Daher
sollte das Interesse nicht nur der Immobilie selbst gelten, sondern auch dem
Marktumfeld, in dem sie sich befindet. Laut Andreas Schrobback betrug der
Anstieg des Investitionsvolumens in mittelgroßen Städten einen hohen Prozentsatz,
die eine gute Kaufkraft und eine Zunahme der Haushalte vorweisen konnten.
Vor dem Kauf über die örtlichen Bauvorschriften informieren
Käufer vergessen bei aller Freude über ihr neues Haus häufig, dass die
Vorschriften zu Erweiterungen und Neubauten überall anders geregelt sind.
Während mancherorts nur ein geringer Abstand zum Nachbar einzuhalten ist,
gelten woanders wesentlich striktere Regelungen. Wenn Erwerber planen, das
Gebäude an ihre persönlichen Vorstellungen anzupassen, sollten sie sich daher
über die örtlichen Vorschriften erkundigen. Hinweise dazu finden sich im
Bebauungsplan, der die Möglichkeiten von baulichen Aktivitäten genau regelt.
Darin kann auch festgelegt sein, dass kein Flachdach erlaubt ist oder kein
Geräteschuppen im Garten entstehen darf. Stimmen die Vorgaben nicht mit der
Bauart des Hauses überein, sollte der Verkäufer die Baugenehmigung für die
abweichenden Details vorlegen können.
Bild © Kzenon - Fotolia.com
Andreas Schrobback Immobilien Berlin: Keine wichtigen News mehr verpassen! Der Immobilienprofi Andreas Schrobback aus Berlin, Hagenstrasse 67 veröffentlicht auf seinem Blog immer die neuesten Meldungen zur Immobilienfinanzierung und zu Bauzinsen, denkmalgeschützten Objekten, Immobilien als Kapitalanlage sowie vielen weiteren Themen. Außerdem werden zahlreiche Fachbeiträge und Ratgeber für Immobilienkäufer veröffentlicht.
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